Aus, Ende, vorbei. Zumindest fast. Heute ging es von Samui wieder aufs Festland, wo wir dann noch zwei Nächte in Bangkok verbringen werden. Den Urlaub langsam ausschleichen quasi.
Also nochmal Aufstehen und Frühstücken im Fair House Villas & Spa auf Samui. Anschließend dann nochmal den Weg zur Villa hochgestapft, die letzten Dinge eingepackt und dann den netten Herrn mit dem Golfcart zur Tür beordert. Denn die Koffer und Taschen wollten wir nun beim besten Willen nicht runterschleppen, besonders nicht in der vorherrschenden Großwetterlage. Dann ausgecheckt und – mit viel Bedauern – Little Buddha abgegeben. Auch der Tankregelung konnten wir durch geschicktes Hangabwärts-Parken ein Schnippchen schlagen: wir haben nämlich gestern festgestellt, dass die Tanknadel höher steht, wenn der Wagen vornüber kippt. Das wurde mit einem „it’s ok“ quittiert, insofern hoffen wir mal, dass das auch tatsächlich ok ist…
Das Taxi (bzw. der hoteleigene Shuttle mit demselben Fahrer, der uns ebengrade mit dem Golfcart abgeholt und auch schon mehrfach nach Chaweng gefahren hat) war dann nochmal nett teuer (das sind die Taxi- bzw. Transportkosten auf Samui generell, die kennen da nämlich kein gutes deutsches Kartellamt), aber wie sonst hätten wir zum Flughafen kommen sollen?
Der Flughafen. Wir kennen Freiluftflughäfen ja nun von Hawaii, aber der hier ist noch einen Zacken schärfer. Während Kauai noch ein „normaler“ Flughafen mit ohne Seitenwänden ist, ist Samui einfach offen wie ein Scheunentor. Aber dank unserer Boutique Airline gab es auch hier wieder Gratis-Verpflegung in Form von Getränken sowie Plunderstückchen, Muffins und natürlich Popcorn. Die waren auch nötig, denn unser Flug hatte leider ein Stunde Verspätung. Aber gut, wir haben in der Wartezeit einfach unsere Kreisläufe so weit heruntergefahren und nur noch die nötigsten Funktionen ausgeführt – der Flughafen hat nämlich ob seiner Bauweise keine Klimaanlage. Zum Flugzeug ging es dann wieder in den schon bekannten Maxi-Golfcarts von der Ankunft. Das Flugzeug sah ein bisschen aus, wie grade aus dem Abstelllager geholt und fix abgestaubt, aber angekommen sind wir ja trotzdem gut. Als Verpflegung dann irgendwas mit Reis, wir haben es angetestet und dankend abgelehnt. Der Chinese neben uns hat es allerdings mit Wonne in sich reingestopft.
Landung unspektakulär, Koffer sind auch angekommen, und der Taxifahrer hat von sich aus das Taxameter eingeschaltet. Auch Gurte hatte die Taxe. Nur keine Gurtschlösser. Aber besser halb als garnicht. Unser Hotel war unserem Fahrer auch nicht wirklich bekannt, aber zumindest die grobe Richtung. Die letzten 500 Meter haben wir dann in Gemeinschaftsarbeit zurückgelegt und unser Fahrer hat sich köstlich über die deutsche Stimme der Google-Navigation amüsiert. So sind wir dann an unserem letzten Stopp angekommen, dem Riva Surya Bangkok. Deutlich kleiner als unsere vorigen Bleiben, und auch das hoch-hinaus durchbrechen wir hier, wir sind nämlich nur im zweiten von fünf Stockwerken. Dafür direkt am Wasser und der Khao San Road gelegen.
Die haben wir uns nach einem Zwischenstopp an unserem Lieblings-Mango-with-sticky-rice-Stand auch gleich mal angeschaut. Naja, interessant trifft es wohl am besten. Wir haben 14 nette Herren gezählt, die Tobi unbedingt einen superdollen Maßanzug verkaufen wollten (wie gesagt, der typische Spontankauf in jedem Urlaub), und einen, der Tattoos veräußerte. Dabei ist dann Elena schwach geworden…
Ist aber noch nicht ganz fertig :-) Die Gestalten hier sind auch eher die total alternativen Backpacker, aber nicht die Bibelmäuschen aus Koh Phangan, sondern mehr so die Yogahäschen aus alternativen Wohnprojekten. Muss man nicht mögen, kann man aber akzeptieren.
Nach einer weiteren Mango mit Sticky Rice sind wir dann noch Essen gegangen, vor der Tür des Hotels haben wir nämlich etwas gesehen, dass viel von offensichtlich Einheimischen (oder zumindest Asiaten) frequentiert wurde. Das „Menü“ gab es auch auf Englisch, allerdings nur ein Gericht: vietnamesische Nudeln mit diversem Fleisch und sonstigem. Was kann für 50 Bhat schon schiefgehen? Richtig: nix. Es war heiß, schmeckte, und noch gehts uns gut, auch wenn wir bei manchen Zutaten immer noch nicht wissen, was es nun genau war.
Den Rest des Abends haben wir dann an der Poolbar mit Blick auf den Fluss und die Myriaden von Dinner Cruises verbracht.
Morgen ist nochmal volles Programm für den letzten Tag, mit einmal Shoppen, einmal Einkaufen und mindesten einer MmSR (Mango mit Sticky Rice).
2 Antworten auf „Two Nights in Bangkok…“
Das ist- von Berlin aus betrachtet- ein super Urlaub. Ihr werdet sicher nicht nur die leckeren Mangos vermissen. Habt noch einen schönen Tag morgen, bevor es wieder in das frühlingskühle Berlin zurück geht.
Habt einen tollen Tag morgen! Wir freuen uns auf euch :-)