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2015 Koh Samui Thailand Urlaub

Einschiffung erfolgt

Tag 1 auf Koh Samui, und wie in Bangkok auch, gehen wir gleich in die vollen: ein Tagesausflug mit der Dschunke Chantara. Abholen im Hotel, Start in Koh Samui, dann – und hier kommt der kleine Denkfehler, denn – einmal um Koh Phangan (genau, da waren wir bis gestern noch) mit zwei Schnorchel- und Strandstopps, und dann wieder zurück nach Koh Samui und ins Hotel. All-inklusive mit pampering also. Für weniger Geld, als sowas in den USA gekostet hätte :-)

Also, alles eingepackt? Badehose, frische Flasche Sonnencreme, Kamera 1, Kamera 2, Handies, Selfie-Stick, GoPro? Elektronik überwiegt eindeutig. Aber so läuft das im 21. Jahrhundert.

Die Beschreibung auf der Website von der Dschunke beschreibt den Tag schon ganz gut. Auch die Tripadvisor-Reviews (ohne die wir hier nix machen) lügen nicht: die Tour war großartig. Unser deutscher (dänischer?) Reiseleiter redete viel, war aber gut drauf. Die Crew war auch immer gut dabei und hat uns konstant mit unseren Gratis-Softdrinks versorgt.

Erstmal gings also Richtung Koh Phangan, und zwar die Westküste hinauf. Ab Unterkante der Insel gab es dann Lunch, frisch gekocht vom Smutje (wahrscheinlich in Personalunion mit Kapitän, Steuermann und weiß der Klabautermann was noch). So, und als ersten Schnorchelstopp haben wir dann den Strand angesteuert, den wir gestern noch als „meh“ und fürs Schnorcheln eher kompliziert bezeichnet haben. Wenn man das Ganze aber von der anderen Seite (also vom Wasser aus) angeht, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Man muss dann nämlich nicht hunderte Meter durch glühenden Sand und bratende Sonne wandern, um dann an einer uninteressanten und verdreckten Stelle herauszukommen. Nein, statt dessen landet man mitten im Geschehen – oder halt 100 Meter davon entfernt, aber mit Flossen geht das ja.

Rashguard übergezogen, GoPro geschnappt und dann von der Reling ins kühle Nass gesprungen. Wobei die Gopro erst nochmal einen kleinen Schrecken eingejagt hat, als sie meinte „No SD“ anzeigen zu müssen. Fuck, Karte vergessen, wieder einzulegen? Ne, einmal Karte raus und wieder rein, dann gings. Glück gehabt.

Naja, war spektakulärer, als es im Video aussieht. Und lustiger.

Schnorcheln ist halt Schnorcheln, wobei es schon sehr viel mehr Spaß macht, wenn das Wasser die hier schon so oft beschriebene Badewannentemperatur hat.

Fische gibt es auch mehr als genug, nur die Korallen sehen schon arg gebeutelt aus. Was möglicherweise an einer Mischung aus Global Warming und Touristen, die sich draufstellen, liegt. Spaß hats trotzdem gemacht, auch, wenn es ein wenig sehr salzig war.

Nachdem dann alle Schnorchler wohlbehalten wieder an Deck angekommen waren, hieß es auch schon: Leinen los und zum nächsten Programmpunkt gondeln. Thong Nai Pan Beach, um genauer zu sein. Glücklicherweise hatten wir den Strand in den letzten Tagen auf Koh Pangan noch nicht angesteuert, da er für Rollertouren doch etwas ab vom Schuss war. Nachdem wir dann also per Dschunke in der Bucht angekommen waren, wurden wir in das Beiboot verfrachtet und für die Landaktivitäten zum Strand gebracht. Alternativ konnte man auch schwimmen – flach, warm und wellenlos, da kommt man notfalls auch mit Schwimmflügeln an…

Wählen konnten man am Strand dann zwischen Relaxen, Thai-Massagen, Cocktails trinken oder Jetski fahren. Die Wahl fiel also nicht schwer :)

Danach haben wir nochmal in der großen Badewanne relaxt…

…und dann ging es auch schon wieder zurück aufs Mutterschiff, um die Ostküste entlang Richtung Heimathafen und Sonnenuntergang zu schippern.

An Bord gab es noch mal eine kurze Stärkung in Form eines Muffins, aber im Heimathafen angekommen, hingen uns die Mägen bis in die Kniekehlen. Also am Pier nur schnell das übliche Tour-Souvenir erstanden (so „schön“, das musste einfach mit), in den Shuttlebus zum Hotel geplumpst und dort angekommen gleich das hoteleigene Restaurant angesteuert, um den Hunger zu stillen. Essensbegleitende Schweißaubrüche wie immer inklusive. Ab morgen gibt’s dann hoffentlich wieder externe Essens-Abenteuer. In Ermangelung derer haben wir aber auf dem Zimmer noch ein paar Mangos und Mangosteens vernichtet.

Eine kleine Anmerkung noch: alles dreht sich. Beziehungsweise wankt, oder wie man das auf nem Schiff nennt. Irgendwie sind unsere Schnecken noch nicht wieder an festen Boden gewöhnt. Oder die Erdrotation hat sich geändert…

Jetzt aber gute Nacht, denn morgen kommt der Shuttlebus um 7:45 Uhr zum nächsten Abenteuer *hui, wie spannend*

5 Antworten auf „Einschiffung erfolgt“

Hab nur ich nicht erkannt, was jetzt das Tour-Souvenir war?
Ansonsten: Top!!! So nen Jeski muss ich auch noch mal testen… :D und eure Fischchen waren doch ein bisschen bunter als unsere im Mittelmeer…

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