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So it does rain in paradise

Es regnet zwar nie in Southern California, aber in Florida ganz offensichtlich schon.

War aber nicht den ganzen Tag so. Der begann nämlich sonnig und früh und mit einem Besuch unseres Poolboys Rob, der unseren Pool wartete.

Im Rahmen unserer Serie „Wir essen uns durch alle Ketten“ gab es heute Frühstück bei Denny’s. Dem aufmerksamen Leser sicher schon seit 2009 bekannt, aber immer wieder ein Muss, wenns auf diesen Kontinent geht. Verglichen mit IHOP sind hier die herzhaften Sachen eher die strong suit und die Hash Browns liegen klar vorne. Überraschend war allerdings, dass auch die Pancakes irgendwie besser waren. Und Nora hat sowieso wieder jeden angelacht. Höhepunkt war mitten im Frühstück der Blick aus dem Fenster, wo ein eher finster dreinblickender Latino am Gras hockte und bei näherem Hinsehen eine Schlange in der Hand hatte. Die wohl sein Haustier war…

Mit einer sich dem Vormittagsschlaf nähernden Nora ging es dann in Richtung Four Mile Cove Ecological Preserve, einem Mangrovenwäldchen(?)

direkt an der Autobahn, wo man sein eigenes Wort nicht versteht. Deshalb nur ein Stern. So Kinder, und jetzt wieder ins Hotel und dann fliegen wir zurück nach Hause, wo alles besser ist.

wie uns ein deutscher Tripadvisor-Rezensent glauben machen wollte. Auf den wir glücklicherweise nicht gehört haben, denn nach 20 Metern mangroveneinwärts war von der Autobahn nix mehr zu hören. Stattdessen gab es Ruhe und Mangroven und Infotafeln – die allerdings immer das wichtigste Detail vermissen ließen, nämlich, wo genau das jeweils Beschriebene jetzt zu finden sei. Eine klare Empfehlung und von Nora gibt es auch fünf von fünf Schlafmützen, die hat hier nämlich ihren Vormittagsschlaf gehalten.

Wie gestern geplant sind wir dann für die Mittagshitze in die Villa entfleucht, um uns in einen eher mexikanischen Siesta-Modus zu versetzen: morgens Action, abends Action, dazwischen Pool. Der scheint es auch Nora angetan zu haben, zumindest, wenn sie nicht und man selbst aber im Wasser ist.

Neue Geräusche eines offensichtlich glücklichen Babies. Ansonsten gab es ganz Siesta-mäßig wenig zu berichten aus dieser Zeit. Außer vielleicht diesem eingangs schon erwähnten torrential rain, der die komplette Poolarena unter Wasser setzte. Was natürlich dem Pool selbst wenig ausmachte.

Als Abendprogramm hatten wir uns eigentlich die Sunset Celebration at Cape Coral Yacht Club ausgesucht, was laut Beschreibung frei übersetzt eine bunte Mischung aus Verkaufsständen, Programm und Food Trucks sein sollte. In eben diese Food Trucks hatten wir auch die Hoffnung auf unser Abendessen gelegt. Und wurden munter enttäuscht. Die bunte Mischung war eher grau und die Food Trucks waren mit gutem Willen ein Stand mit Popcorn und ein Wagen mit so etwas wie Crepes. Auch Nora schien dem Schlafland nahe, musste jetzt aber Richtung Lobster Lady Seafood mitziehen. War aber am Ende kein Problem, denn wenn andere Menschen in der Nähe sind, wird aus Grumpy Tired Nora schnell Entertainer Nora. Essen war nebenbei lecker, mit Hähnchenburger und frittierten Muscheln.

Eine Antwort auf „So it does rain in paradise“

Eine rundherum glückliche Familie.
Die Nora, die mit Zornesröte und Gebrüll auf unqualifiziertes Personal beim Füttern und zu Bett bringen reagierte ist im kalten Deutschland zurückgeblieben und mimt jetzt die coole Touristin.
So kanns bleiben.

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