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2019

Gipfel stürmen

Heute war es endlich soweit: die jahrelang geplante Erstbesteigung des Kitzstein (Gabel) wurde in Angriff genommen. Ob und wie diese Jahrhundertunternehmung von Erfolg gekrönt war, erfahrt ihr in diesem Theater.

Okay, der Plan war: wir müssen früh aufstehen, schnell frühstücken, schnell die Kinder verräumen und gegen halb 10 am Grafenberg sein. Es war nämlich heiß und der Weg sollte lang werden. Das war… der Plan. Leider schliefen die Randalierer lange und ausgiebig und mit ihnen die Eltern. Aber naja, dann muss man halt schneller klettern.

An der Bergstation Grafenberg trennte sich dann die Reisegruppe und die Extremsportler machten sich auf den Weg Richtung Gipfel, während die anderen Extremsportler die Randalierer langsam aber stetig zur Maurachalm treiben wollten. Zumindest da hatten wir einen Plan.

Der Aufstieg zum Gipfel war letztendlich übrigens erfolgreich. Die Wanderschuhe wurden zünftig in knietiefem Matsch eingeweiht. Wir sind einer sicher wilden Kuhherde ausgewichen. Dann wurde es steil, dann wieder weniger steil, dann waldig, dann waldig steil, dann wieder steil und irgendwann waren wir dann oben. Aussicht übrigens überwältigend.

Der Abstieg war quasi identisch zum Aufstieg, nur in umgekehrter Reihenfolge und mit Zwischenziel Maurachalm, um dort die restlichen Extremsportler abzuholen. Haben wir auch geschafft. Und die Maurachalm bekommt auch 10 von 10 Punkten. Der Weg zur Gondel war dann eigentlich der größte Nervenkitzel des Tages (zumindest für 50% der Reisegruppe), denn auf den Punkt zur letzten Gondelfahrt anzukommen ist einigen dann doch zu knapp. Hat aber doch geklappt und wir mussten nicht 2 Stunden bergab wandern.

Nachdem Elena vor Anstrengung die Segel gestrichen hat und ins Bett ist, gabs für Tobi übrigens noch die erste Sternschnuppe des Lebens zu sehen. Schnuppig. Und der Himmel hier ist sowieso geil.

Alles in allem bekommt der Tag volle Punkte für den Erlebnis- und Anstrengungsfaktor. Außerdem hat sich der supersexy Wanderhut voll gelohnt, weil: kein Sonnenstich.

 

Eine Antwort auf „Gipfel stürmen“

Das waren ja wieder super Einblicke in euren Aktivurlaub. Tolle Fotos und Texte. Kommt gut wieder in das laute, stinkige und heiße Berlin.

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