…aber das geht ja auch nicht anders. So eine Verpflichtung ist eine Verpflichtung und was würden die anderen machen, wenn sie alleine Tauchen müssten?
Heute war der letzte Open Water Tauchgang vor Ende des Kurses. Und der sollte auch „more fun dive than the other ones“ werden, so mein Salvatore. Also wieder den Standard mit Ausrüstung zusammenbauen und in den Wetsuit pellen (das geht mittlerweile alles ganz gut) und dann ab an den Strand zum Einladen.
Und ja, es war tatsächlich mehr fun diesmal. Wobei der Beginn mit Weste im Wasser anziehen etwas umständlich war. Aber immerhin hab ich heute meine Schuhe vorab geschlossen und generell weniger hektische Bewegungen im hermetisch abgeriegelten Gummianzug in sengender Sonne gemacht. Dann geht das schon. Wieder viele viele Fische gesehen, mit Kompass navigiert und immer schön aufs Finimeter geschaut.
Salvatore hat netterweise als Kameramann übernommen und meine treue China-Gopro bedient. Nachdem ich gestern lieber nochmal nachgelesen hatte, bis zu welcher Tiefe deren Gehäuse eigentlich dicht sein soll. Aber kein Problem, das wird erst beim übernächsten Brevet relevant.
Fun fact: durch den Druck unter Wasser (bei 19 Metern sollten das 2,9 bar sein) werden wohl Arterien/Venen (keine Ahnung ob nur eine von beiden oder beide) in den Extremitäten komprimiert. Dadurch ist in der Körpermitte, i.e. Torso, mehr Blut. Dadurch werden auch die Nieren mehr durchblutet. Dadurch denken sich die Nieren
hey, jetzt leg ich mal richtig los
Dadurch… ist Tobi nach dem Auftauchen zum Bersten gefüllt. Aber so vom Boot lullern ist schon sehr entspannend.
Am Ende gab es dann die verdiente Plastikkarte. Mission accomplished, skill unlocked.
An Land
Nora und Elena haben sich in der Zwischenzeit am Strand vergnügt. Sehr zur Freude von Nora haben heute auch zwei Kinder mit ihr gespielt und ihr lebende Krebse und Muscheln geschenkt. Die anschließend natürlich wieder artgerecht ausgesetzt wurden.
Strand 2
Um auch mal die Füße ohne Tauchschuhe im Sand zu haben, sind wir nach dem Mittagsschlaf nochmal zum Hausstrand von San Teodoro aufgebrochen – La Cinta. Und jetzt wissen wir auch, wo die ganzen Menschen sind, die auf unseren Fotos fehlen. Uns ist das schon etwas zu voll da. Der gemeine Strandgänger wird es wahrscheinlich als leer empfinden.
La Runcina
Abendessen erneut im Bergrestaurant. Wieder gut. Nora hat einen Lutscher bekommen. Die Besitzerin hat uns auf den Kommentar, dass für Nora etwas wenig andere Kinder hier seien, zugeraunt, dass aktuell nur alte Deutsche hier sind.