Kategorien
2014 Florida Urlaub

Everglades (der Teil ohne Airboats)

Ansage des Weather Channel für heute: bis 10:00 Regen, danach dauerhaft stark bewölkt. Der erste Gedanke: immerhin weniger(?) Regen als gestern… :-)

Frühstück bei Denny’s, die waren aber eher enttäuschend und in der Erinnerung besser. Wir bleiben bei Ihop. Haben auch nur minimal getippt, haha, work the system und so.

Der Plan war ja, in den Everglades National Park zu fahren. Den Nationalpark, nicht den Teil, wo die mit den Airboats durch den Sumpf pflügen. Und da ja dauerhafte Bewölkung angesagt war, schien das die perfekte Gelegenheit zu sein, das Verdeck zu öffnen. Gesagt, getan, und alle Wolken verschwinden. Dafür kommt bratende Sonne, weshalb wir das Cabrio beim ersten Halt im Park wieder in ein Coupé verwandelt haben.

Um es vorweg zu nehmen: die Sonne blieb den ganzen Tag. Mit ihr die UV-Strahlen und die Hitze. Aber dafür sind wir ja auch gekommen.

Kurze Zusammenfassung des Everglades NP: leider keine Loop Road, d.h. nur eine Stichstraße. Links und rechts davon immer wieder Trails, um die Umgebung zu erkunden. Naja, „Trails“ im Sinne von amerikanisierten Stegen, damit sich ja keiner verletzen kann und dann den NP verklagt. Am Ende der Stichstraße liegt Flamingo, was ein von den zwei letzten Hurrikanes mitgenommenes Nest ist. Sprich: hier gibt es nichts.

Beim ersten Trail an den Ranger Walk rangehangen, nett ein paar Alligatoren neben dem Weg liegen gesehen. „Die haben aber schon gegessen“, na gut, muss man wohl glauben :-) Dazu Warnungen vor Vultures (irgendwelche Vögel), die gern an Scheibenwischern und Reifen knabbern. Danach eigentlich das übliche, sehr angenehme NP-Programm: Auto – 30 Minuten Trail – Auto – 20 Minuten Trail – Auto – 45 Minuten Trail – Auto – Trail… und dann wieder zurück. Genereller Eindruck ist, dass die Everglades sehr sehr trocken sind. Leider, fürs Ökosystem.

Ganz nebenbei war danach auch der Nachmittag schon angebrochen, und da wir schon Alligatoren gesehen haben, wollten wir jetzt auch welche Essen. Auf zum Gator Grill! Lecker Alligator an diesem Treffpunkt der lokalen Motocross- und Quad-Jugendgangs. Wild :-)

Da wir (noch) nicht erschossen oder anderweitig in irgendwelche Bandenkriege involviert wurden, haben wir die Gelegenheit genutzt, um nochmal bei Robert is Here den lokalen Fruchtfreuden zu fröhnen. Quasi ein Obstmarkt an der Straße. Mit allen Arten seltsamer Früchte, deren Geschmack wir nur erahnen können („like Pineapple with Vanilla“). Und wir wären nicht in den USA, wenn man die Früchte nicht in einem gigantischen Milchshake integrieren könnte. Lecker!

Kategorien
2014 Florida Urlaub

Welcome to Miami, Mr Will Smith

Ganz genau. Miami war dann das Ziel für heute. Wobei die Entscheidung lange unklar war, weil sowohl für die Everglades (Option 2), als auch für Miami „Regen mit Thunderstorms“ angesagt war. Und wer will schon im Regen urlauben? Genau, wir nicht, deshalb haben wir uns nach eingehender Radarbild-Recherche Miami ausgesucht.

Statt Frühstück gab es Starbucks, denn unsere Mägen und unser Hunger sind noch auf DE-Zeit. Beim Losfahren über den „Less Stressway“ schon gemerkt, dass erstaunlich wenige Wolken unterwegs waren, und die noch weniger Regen abgesondert haben.

Miami ist erstaunlich groß. Aber das ist eine Eigenschaft der meisten US-amerikanischen Städte. Megalomanie halt. Erstes Ziel war South Pointe am unteren Ende von Miami Beach, aber da war nur ein völlig leerer Parkplatz mit „20$ Flat Rate“-Parken, den wir uns mal erspart haben. Also näher an South Beach gesucht, gefunden, und in meist herrlicher (herrlich bratender) Sonne erstmal den leeren Strand hoch und runter. Wasser pupwarm! Passt! Dann Art Deco am Ocean Drive, auch sehr nice anzusehen.

Ganz erstaunlich: Hunger um 12:00 (also eigentlich 18:00, siehe oben). Und ab zu Shake Shack, was immer noch die besten Burger anbietet. Dazu nen Milchshake und der Unterzucker kann einpacken. Sucker! Dann nochmal schnell shoppen in der Lincoln Road Mall, was man halt so macht im Land der unbegrenzten Einkaufsmöglichkeiten. Jolly good.

Und da alle Reiseführer „Little Havana“, also das kubanische Viertel so unglaublich anpreisen, haben wir uns auch auf den Weg gemacht. Hm, was soll man sagen? Ich zitiere mal ein kleines Kind, was im Auto saß und mit seiner Mama nicht so konform ging: „I don’t wanna go, there’s nothing here!“. Und Recht hatte sie. Was an Little Havana so großartig sein soll, erschließt sich uns nicht. Vielleicht muss man zu irgendwelchen Festen dahin, aber so ist das einfach nur ne Straße mit hispano-kubanischer Bevölkerung. Naja, muss nicht sein. Aber Zigarren hat Tobi zur Sicherheit mal gekauft, wer weiß…

Weitere Punkte, kurz angerissen:

  • Coral Gables Farmer’s Market: klein und weird people. Uninteressant.
  • Walmart: wie immer lustig.
  • Thunderstorm: im Walmart geblieben.
  • Nach Thunderstorm: enorm viele enorm große enorm komisch gefärbte Grashüpfer.

tl:dr: heute Miami, geiles Wetter

 

Kategorien
2014 Florida Urlaub

Teil 2: Geld ausgeben

Nachdem wir beim Check-in in Tegel noch ungläubig angeschaut wurden, als die Koffer auf die Waage mussten und nicht mehr als 10kg anzeigten, mussten wir den Klamottenfüllstand für den Rückflug natürlich korrigieren. Geplant war daher das Einkaufen von T-Shirts/Schuhen/Hosen, Unterwäsche etc. und einer Kopfbedeckung für uns beide, da wir unsere Basecaps in Berlin vergessen hatten. Letzteres stellte sich als große Herausforderung heraus, die wir erst gegen Ende des Shopping-Marathons gemeistert haben… Aber zuerst gabs Frühstück bei Ihop und dann gings pappsatt ab zur Mall in Sawgrass, die wir dann den Tag über abgegrast haben. Das Internet hatte mal wieder recht, was diese Mall angeht: groß, voll und ohne Übersichtskarte geht nix, ansonsten findet man alles, nur nicht den Laden, den man sucht. Bis ca. 18 Uhr hatten wir dann alles zusammen,was wir so „brauchten“, sogar ein Basecap für Elena, das wir nach dem Ausprobieren von gefühlt allen Kopfbedeckungen in der Mall in der Kinderabteilung gefunden hatten (naja, Kinderabteilung ist übertrieben, aber gefühlt bestand Under Armour nur aus Frauen- und Kinderabteilung). Egal, jetzt kann das Autoverdeck auch endlich auf! Nach dem Abendessen gings zurück ins Hotel, denn auch Tüten schleppen ist ganz schön anstrengend!

Kategorien
2014 Florida Urlaub

Let’s go, Urlaub 2014 – Teil 1: Ankommen

Endlich wieder Urlaub, endlich wieder Langstrecke. Mit Air Berlin… Also, die British Airways-Maschinen sind vielleicht runtergerockte Luftraumhuren, aber im Gegensatz zu Air Berlin ist da Platz ohne Ende drin :-)

Also, diesmal ein Direktflug, mal was anderes als die Zwischenstops in London. Führte allerdings auch dazu, dass Tobi die Flugzeit völlig falsch eingeschätzt hat und von den letztendlichen 10 Stunden doch sehr überrascht war. Naja, dafür hat Air Berlin ja sein In-flight-Entertainment aufgebohrt, sprich: größere Monitore. Nett. Programm war ok, aber nicht der Brüller. Während alle anderen Passagiere den Niki Lauda-Film (*yaaaawn*) geschaut haben, hat sich Elena tapfer durch Staffel 1 von Game of Thrones gekämpft. Warum auch nicht.

Essen war wie immer im Flieger unspektakulär, dafür serviert der Berliner Air Berlin, der von Arabern besessen wird, italienische Cracker… Globalisierung at its best.

Der größte Unterschied war diesmal, dass wir am Fenster saßen, und dementsprechend auch mal Aussicht bekommen haben. Und da macht die Karibik schon was her. Idee für nächstes Jahr?

Flug war auch irgendwann vorbei, Landung, eeeeeeeeewiges Anstehen bei der Immigration, nochmal eeeeeeewiges (etwas schneller, deshalb weniger ‚e‘) Anstehen bei National, aber dafür einen netten silbernen Ford Mustang Cabrio hingestellt bekommen. Kann man mit arbeiten!

Und wir wären auch nicht wir, wenn wir nicht nach 10 Stunden Flug und mehreren Stunden drumherum noch eine Stunde durchs Land zum Hotel fahren. Hat aber geklappt, insofern alles wundertoll. Hotel ist standard, aber wenigstens kann man sich sein Eis selber holen und muss es sich nicht vom Zimmerservice gegen Tip bringen lassen. Passt also auch.

Tag eins war um Ortszeit 21:00 zu Ende, nach Abendessen bei Applebee’s. Merke: Ortszeit 21:00 waren in Berlin 2:00 nachts, insofern ein netter Mitternachtssnack.

Kategorien
2013 London Urlaub

2nd London trip – quick roundup

Zu faul für Text, nur Bilder…

Kategorien
2013 London Urlaub

London 2013, die Zweite

Weils letzten Monat so schön war, sind wir doch glatt nochmal nach London. Weil wir zu nachtschlafender Zeit abgeflogen und entsprechend fertig sind, hier nur die Bullet-Point-Zusammenfassung:

# Aufstehen um 5:30 ist fies.
# Vorabend-Check-in ist toll.
# Von Heathrow mit der Ubahn in die Stadt zu fahren ist harmlos und geht verhältnismäßig schnell.
# Pies vom Pieminister sind großartig!
# Dito für den ganzen Borough Market.
# Paul Klee in der Tate Modern ist schön, zumal es endlich mal eine chronologisch sortierte Ausstellung ist.
# Laufen und laufen und laufen. Weils so schön ist.
# Shake Shack Burger immer noch super!
# Gute Nacht bis morgen.

:-)

Kategorien
2013 London Urlaub

Oyster war gestern – Laufen ist heute

Nachdem wir gestern mit der U-Bahn wirr durch die Stadt gefahren sind, haben wir uns heute mal für die guten alten Füße entscheiden. Weniger bewusst entschieden als mehr „naja, die paar Meter können wir auch noch laufen“-entschieden. Waren am Ende sportliche 12 Kilometer, aber ok… nicht viel mehr als an allen anderen Tagen auch. Wir sind schon krass drauf.

Also lecker Frühstück im Breakfast Club und dann weiter. Mehr oder weniger ziellos durch die Stadt, nochmal kurz (oder eben lang) über die Oxford Street, aber irgendwann kennt man dann doch alle Läden. Laufen und laufen und dann im Hyde Park angekommen. Obwohl das Wetter heute nicht mehr soooo sonnig war, trotzdem gut. Von Park zu Park gehangelt und dann am Big Ben und Parlament vorbei auf die andere Seite der Themse, am London Eye vorbei und wieder zurück, Covent Garden etc. Kurz im British Museum angehalten und dann zurück zum Hotel.

Abendessen und -bier im Standard-Pub The Grafton Arms.

Gute Nacht!

Kategorien
2013 London Urlaub

Getting the most of our Oyster Card

Effizient war der heutige Tag zwar nicht, aber dafür trotzdem sehr schön und gesehen haben wir auch eine Menge. Angefangen hat es damit, dass wir mit der U-Bahn einen ziemlichen Weg zurückgelegt hatten, um zur Brick Lane im Osten von London zu gelangen. Dort ist immer Sonntags ein toller Markt, den man sich unbedingt ansehen sollte. Nur leider war heute Montag und wir dachten, dass der jeden Tag geöffnet ist. Dem war nicht so, also haben wir unser Frühstück dort in ziemlicher Ruhe und ohne Marktstände oder Musiker verbracht. Es gab Bagel bzw. Beigel vom Beigel Bake, die laut Internet unbedingt ausprobiert werden müssen. Gesagt getan und dann hatten wir auch schon einen Bagel mit gefühlt einem Kilo Fleisch in der Hand. Lecker aber doch exzessiv.

Alternativ zum Brick Lane Market haben wir dann beschlossen nach Notting Hill zu fahren und die Portobello Road zu besuchen, also wieder in die Tube und westwärts.
Dort ein bisschen spazieren gegangen und die Stände und Antiquitätenhändler besucht. Nice!
Der Tourifaktor fehlte dann aber doch noch ein bisschen, daher ab zum Tower und zur Tower Bridge und noch ein bisschen durch Covent Garden spazieren.

Zum Abschluss des Tages haben wir dann auch noch den Einkauf getätigt, den wir bisher aufgeschoben hatten, da wir nicht wussen wie voll die Koffer werden: eine neue Bettdecke. Diesmal nicht von Primark, da die Qualität dort scheinbar noch mal richtig nachgelassen hat, aber immer noch günstiger als in Deutschland. Mit mehr Dauen und Feder als unsere jetzige, wir sind dann also auch für den Winter in Berlin gerüstet!

Kategorien
2013 London Urlaub

Vikings vs Steelers – Football Helau!

Ich machs mal kurz denn die Müdigkeit kommt an: Heute war Football angesagt. Leider erst nachmittags. Den Vormittag haben wir also mal wieder mit Shopping verbracht, leider wenig erfolgreich.

Nach kurzem Zwischenstop im Hotel dann auf nach Wembley, zu Spiel Nummer 1 von 2. Ein „Heimspiel“ der Minnesota Vikings gegen die Pittsbourgh Steelers. Heimspiel, weil, naja, einer muss ja Heimspiel haben. Also haben die Vikings einfach mal nen Flieger mit allem Brimborium vollgepackt und Cheerleader, Maskottchen plus menschlichem Inhalt, ihre Trommelband und ne Menge Flaggen mitgebracht.

NFL ist halt Entertainment. Großes Entertainment. Und die Werbepausen (die man am Fernseher zu sehen bekommt) wurden eben mit Trommlern und dem ganzen Kram gefüllt.

Achso, am Ende haben die Vikings gewonnen, 34:27. Knapp, denn die Steelers hätten in der letzten Sekunde den Touchdown zum Ausgleich machen können. Apropos Touchdown: die Vikings spielen bei jedem Touchdown ein nettes Lied, das klingt, wie die Schlümpfe.

On a side note: die Fahrt zurück ging erstaunlich schnell und reibungslos. Die Menschenmenge war immer in Bewegung.

On another side note: eine Stunde anstehen für Merchandise ist ziemlich fies.

On yet another side note: letzte Runde um 22:00? Wie konnte diese Nation jemals zu einer Weltmacht aufsteigen?

Kategorien
2013 London Urlaub

Southside. Touristy. Aley.

Nachdem wir uns die letzten beiden Tage (gefühlt) außschließlich mit Shopping aufgehalten haben, wurde es heute ein wenig touristischer.

Tube > Borough Market > Tate > Millenium Bridge > Shake Shack > Trafalgar Square > Buckingham Palace > laaaanger Heimweg > Ale

Borough Market: verglichen mit dem Camden Market gestern, absolut awesome. Während im Camden Market fünf Geschmäcker einfach ein dutzend mal wiederholt werden, verkaufen im Borough Market tatsächlich individuelle Anbieter. Frühstück für Tobi gabs dann beim Piemeister. Genau, Pie! Mit Gravy und Mash. Yummy. Gegessen und nebenbei ein iPhone gefunden. Und weil wir so lieb sind, haben wir uns um den Besitzer gekümmert und ihn wieder mit seinem Telefon wiedervereint. Karma Points!

Tate: nice. Mehr muss man nicht sagen. Die skurrilen Ausstellungen irgendwelcher Frida Kalo-Look- und Feel-alikes haben wir ausgelassen.

Shake Shack: lives absolutely up to the hype. Awesome Burgers und Milchshakes.

Danach wieder mal wild und ziellos durch die Stadt gelaufen, schön aber anstrengend. Ab ins Hotel und Füße hochgelegt.

So, und weil gestern ja so enttäuschend war im Hinblick auf Pubs und Ale sind wir heute einfach mal um 17:30 los, um zumindest ein oder zwei Ale im Sitzen zu trinken. Tja, gelernt haben wir: hier in der Gegend sind die Pubs nur unter der Woche mit Feierabendlern voll. Am Wochenende passiert eher wenig. Naja, drei Ale, Cider, Lime&Soda. Wunderbar.