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2014 Toronto Urlaub

O Canada!

Day II im  Land der Mounties, Hockeyfans und Donutliebhaber. Und dann hat uns Toronto heute auch noch mit besserem Wetter verwöhnt, als eigentlich angekündigt war. Statt Dauerregen gab es anfangs nur ein paar dunkle Wolken und später lies sich sogar die Sonne ab und zu blicken (also, viel später, so gegen abend, aber Sonne ist Sonne). Kalt blieb es, aber wir haben das Zwiebelprinzip verinnerlicht und einfach alle Sommerklamotten, die wir hatten, übereinander gezogen und los ging es. Erste Herausforderung: Mit dem Bus oder der Tram in die Innenstadt. Geld hatten wir, aber der Tramfahrer konnte nicht wechseln, hier muss  nämlich immer passend bezahlt werden. Sachen gibts. Passend hatten wir das natürlich nicht, also durfte einer vor uns umsonst fahren und wir haben zwei Tickets zum Preis von 1,14 Ticket  bekommen. Tobi hat ihm einfach alles Kleingeld in die Büchse geworfen, das er hatte :-)

Im Zentrum angekommen, war der erste Stopp das historische Distillery District. Rückblickend einer der schönsten Teile der Stadt, aber es war auch hier mehr als ungemütlich durch Wind und Wetter, daher schnell weiter, um warm zu werden. Über die längste Straße der Welt (jaha, die haben die Kanadier sogar ins Guiness Buch eintragen lassen), gings zur Hockey Hall of Fame und Old City Hall und die Queens Street auf und ab. Also, rein sind wir nirgendwo, denn was soll man zum Beispiel in der Hockey Hall of Fame? Zahnlose Kanadier und Russen anschauen?

Irgendwie fiel beim Spazieren ziemlich deutlich auf, dass das Financial District in jeder Stadt scheinbar das ekligste und seelenloseste Viertel sein muss, dass neben einsamen Starbucks nicht viel zu bieten hat. Die Banker sollten da mal dran arbeiten…

Insgesamt hat auch die Innenstadt von Toronto nicht so viel zu bieten. Charme und nette Ecken findet man eher, wenn man etwas weiter in die ‚Außenbezirke‘ schlendert, aber im Zentrum ist es eigentlich nur dreckig, laut und voll.  Also, wieder ab in die Tram (diesmal voll bezahlt) und Unterkunft, denn dort scheint wirklich die bessere und nettere Gegend zu sein, schließlich sind hier auch die ‚Strände‘ :-) Nach einer Stärkung im Wren sind wir daher Richtung Wasser gelaufen und haben dort den verrückten Kanadiern beim Baden oder Joggen zugeschaut.

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2014 Florida Urlaub

It’s the final countdown…

Heute war der letzte volle Tag in Florida und wir brauchten mal eine Frühstücksabwechslung nach jeder Menge Pancakes und Bacon, der bei Amerikanern einfach zu jedem Essen passt und gereicht wird. Daher haben wir die #1 der Yelp-App für Breakfast und Brunch besucht (First Watch)  und dort gefrühstückt, mit Joghurt, Obst und einem Bagel. Lecker!

Gestärkt ging es dann auf die Fahrt nach Cape Canaveral bzw. zum Kennedy Space Center. Auf dem Weg dahin haben wir das Auto noch mal richtig schön eingesaut, bzw. selbstmörderische Moskitoschwärme haben das Pony heimgesucht und das Auto ist jetzt reif für die Rückgabe und eine gute Reinigung.

Beim KSC angekommen haben wir dann das sportliche Eintrittsgeld bezahlt (50$ pro Nase) und gleich die angepriesene Bustour zur Saturn 5 Rakete angetreten. Auf dem Weg zeigt der Busfahrer/Reiseführer dann alle Gebäude und LaunchPads, die in Reichweite sind, ebenso die Tanks für den Sauerstoff und Wasserstoff. Und laut dem Fahrer ist alles ganz einfach: „You take liquid oxygen and nitrogen and when you put them together, you go to the moon!

Naja, gab dann wohl doch ein paar Startschwierigkeiten in den 1960ern, aber die Amis halten eben durch und beißen die Zähne zusammen. :-)

Nach einigen Videos, Schaukästen und Selfies ging es dann zurück zum Visitor Center, wo wir den Rocket Garden und die Austellung zu den Atlantis-Mission angeschaut haben.  Hier gibt es dann auch das echte Atlantis-Shuttle zu sehen, mit angesengten Kacheln inklusive.  Tobi hat dann am Ende noch die  Startsimulation ausprobiert, wieder mit ähnlichem Gerüttel und Geschüttelt wie bei den gestrigen Attraktionen. Nett, aber eher was für Kinder, die noch nicht bei Disney und Universal waren…

Am späten Nachmittag waren wir dann derart ausgekühlt von den Nasa-Klimanlagen, dass wir uns noch mal am Strand aufwärmen wollten und sind daher zum Daytona Beach gefahren. Leider haben wir Landratten die Ebbe und Flut nicht bedacht und sind bei High Tide angekommen. Daher war der Strand auch für Autos gesperrt, erst morgen früh ist wieder genug Strand für Mensch und Auto vorhanden. Daher wurde es nur ein kurzer Spaziergang am recht schmalen Strand, aber diesmal wieder mit dem guten Sand und ohne Spring-Break-Atmosphäre a la Cocoa Beach. :-)

Dann noch ein leckeres Abendessen bei TGI und morgen geht’s ab in den kühlen mittleren Westen. Schade eigentlich, Florida hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Gerne wieder!

 

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2014 Florida Urlaub

Road Trippin‘

Heute stand die weiteste Strecke des Urlaubs auf dem Plan, von Key West mussten wir bis nach Fort Myers Beach an die Golfküste fahren. Also morgens recht früh aufgestanden und schnell ein Frühstück organisiert. Nach den vielen Pancakes gab es heute mal Abwechslung in Form von  Bagel, Cream Cheese und  Grits bzw. Home Fries. Yummy, Goldman’s Deli bekommen two thumbs up! Dann ging es zurück, die Keys wieder Richtung Norden und dann über den Tamiami Trail gen Westen. Vorher mussten wir aber noch einen dringenden Abstecher in Islamorada machen, denn dort gab es Shave Ice. Seit dem letzten Hawaii-Urlaub gab es das nicht mehr und diese Erfrischung musste sein. Lecker! Außerdem konnte man dort gegen Gebühr von 1 $ Pelikane ärgern, ähm füttern. Wer es wagt, mit leeren Händen vorbeizuschauen, merkt das dann schon… Wir haben das mal aus der Ferne auf uns wirken lassen.

Beim Weg durch die Everglades haben wir dann noch den Versuch unternommen, den Scenic drive zu fahren, sind aber an der unbefestigten Straße und dem Limit von 15 M/H gescheitert, so viel Geduld konnten wir dann doch nicht aufbringen. Aber wenn dort schon vor langsamen Kindern gewarnt wird, ist wohl auch die Höchstgeschwindigkeit anzupassen. Am Rande des Tamiami Trails kommt man dann auch noch am kleinsten Postoffice der USA vorbei,  leider waren die Postkarten noch nicht geschrieben, sonst hätten wir dem Postbeamten etwas Arbeit verschaffen können. So gab es nur einen kurzen Schnappschuss und wieder ab ins angenehm temperierte Auto. In Fort Myers Beach angekommen hatten wir dann nach dem üblichen All American Dinner, a.k.a. fried fish, Zeit den Sonnenuntergang am Stand anzuschauen. Nice! Minuspunkt: wenn man diese Stränden mit babyweichem Sand und warmem Wassser kennt, ist man für die Ostsee irgendwie verdorben.

 

 

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2014 Florida Urlaub

Ridin‘ down the Florida Keys

Ganz in der Tradition aller anderen Urlaube stand heute der erste Motelwechsel an. Und dann gleich von Motel in Hotel, wir wissen halt, wie man lebt :-) Also Sachen gepackt, French Toast aufgeladen und dann ab nach Süden bis zum Ende (bzw. Anfang) des US-Highways #1. Der Weg reicht von spektakulär bis ok, driftet aber nie in langweilig ab, das passt ganz gut. Nur heiß war es, wie immer hier.

Zwischenstop im Bahia Honda State Park, 9$ Eintritt mögen für eine Stunde Wasser treten am Strand etwas viel erscheinen, waren aber eine mehr als willkommene Abwechslung für uns und besonders Tobis Rücken. Wenn man mal in der Gegend ist: lohnt sich, zumal es, anders als mancher glauben mag, auf den Keys eher keinerlei Strände gibt.

Angekommen in Key West und für eine Nacht eingecheckt. Elena fragt: warum bleiben wir hier nur eine Nacht? Antwort: weil eine Nacht hier fast so viel kostet wie sechs Nächte im Motel davor :-) Dafür Pool mit Poolbar, aber die lassen wir erstmal außen vor, denn: Hunger! Also wieder ins Auto und in die Innenstadt von Key West. Ok, hat ein wenig was von glorified Malle, aber das Wetter ist besser. Essen gabs mal wieder was Frittiertes, diesmal Conch Fritters (wobei wir immer noch nicht wissen, was genau das nun war), natürlich mit Pommes, aber diesmal ohne Cole Slaw. Anschließend ein bißchen die Straßen entlang geschlendert. Schön ist es auf jeden Fall. Und heiß. Sehr heiß. Das Hemingway Haus haben wir uns mal gespart, 13$ wirkten etwas übertrieben. Das Little White House auch, denn irgendwie waren wir nicht in der Stimmung für patriotischen Klimbim. Sonst aber schön.

Nächster Punkt war dann zwingend der Key Lime Pie, denn ohne darf man hier nicht weg. Wir haben uns für Kermit’s Key Lime Pie Shoppe (natürlich: Shoppe, ye olde) entschieden, lecker!

Nach Stunden in der Hitze haben wir uns dann gegen die Ballermann-Bars entschieden und sind statt dessen an den Hotelpool. Gut, dass sich alle anderen dagegen für die Ballermann-Bars entschieden haben. Der Pool war leer. Und pupswarm. Und es gab Bier und Cocktails an der Bar. Ein spannendes Konzept, an das man sich gewöhnen sollte: open tab, sprich, die Kreditkarte offen lassen und einfach am Ende zahlen. Interessant. Ich sags nochmal: passt. Wetter in warm, Palmen, Sterne, Getränke. Mal wieder awesome!

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2013

Elsass – Winter Wonderland

Zu faul für Text,  nur Bilder…

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2013 London Urlaub

2nd London trip – quick roundup

Zu faul für Text, nur Bilder…

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2013 London Urlaub

Getting the most of our Oyster Card

Effizient war der heutige Tag zwar nicht, aber dafür trotzdem sehr schön und gesehen haben wir auch eine Menge. Angefangen hat es damit, dass wir mit der U-Bahn einen ziemlichen Weg zurückgelegt hatten, um zur Brick Lane im Osten von London zu gelangen. Dort ist immer Sonntags ein toller Markt, den man sich unbedingt ansehen sollte. Nur leider war heute Montag und wir dachten, dass der jeden Tag geöffnet ist. Dem war nicht so, also haben wir unser Frühstück dort in ziemlicher Ruhe und ohne Marktstände oder Musiker verbracht. Es gab Bagel bzw. Beigel vom Beigel Bake, die laut Internet unbedingt ausprobiert werden müssen. Gesagt getan und dann hatten wir auch schon einen Bagel mit gefühlt einem Kilo Fleisch in der Hand. Lecker aber doch exzessiv.

Alternativ zum Brick Lane Market haben wir dann beschlossen nach Notting Hill zu fahren und die Portobello Road zu besuchen, also wieder in die Tube und westwärts.
Dort ein bisschen spazieren gegangen und die Stände und Antiquitätenhändler besucht. Nice!
Der Tourifaktor fehlte dann aber doch noch ein bisschen, daher ab zum Tower und zur Tower Bridge und noch ein bisschen durch Covent Garden spazieren.

Zum Abschluss des Tages haben wir dann auch noch den Einkauf getätigt, den wir bisher aufgeschoben hatten, da wir nicht wussen wie voll die Koffer werden: eine neue Bettdecke. Diesmal nicht von Primark, da die Qualität dort scheinbar noch mal richtig nachgelassen hat, aber immer noch günstiger als in Deutschland. Mit mehr Dauen und Feder als unsere jetzige, wir sind dann also auch für den Winter in Berlin gerüstet!

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2013 London Urlaub

Same old, same old

Heute mal ein bisschen klassischer Tourist gespielt, nach dem klassischen Frühstück sind wir nach Little Venice gefahren, etwas rumgelaufen und dann mit einer 100jährigen Barkasse bis Camden Town gefahren.

Den Markt hatten wir zwar als abgefahren und voll, aber nicht ganz so einfallslos und einheitlich in Erinnerung. Nachdem wir heute nach 10 Ständen eigentlich alles gesehen hatten ging es so weiter. Rinse and repeat, gleich noch mal 3oo Stände, die genau das gleiche verkaufen, aber schön, wenn der Kapitalismus auch so funktioniert…
Haupteinnahmequelle scheinen eh die Essensstände zu sein, die fast die Stände mit generischen Londonshirts und mäßig witzigen Tassen/Taschen/Kleidern/alternativen und obligatorischen Röucherstäbchendunst übertrafen. Aber: wir blieben standhaft: es wird nur das gekauft oder gegessen, was auf der Liste steht. Für Tobi hieß das endlich einen Klassiker zu probieren: deep fried mars bar. Fazit: super, warum eigentlich nicht schon vorher und die Arterien haben auch mitgemacht.
Für Elena: Eiscreme, die mit stickstoff hergestellt wird. Fazit: lecker, aber unterschied zu gutem ital. Eis ist nicht auszumachen. Aber Engländer, die Cadbury für Schokolade halten, sind da vielleicht auch Schlimmeres gewohnt…

Danach sind wir dann aber auch als Ausgleich brav zu Whole Foods, um ein paar healthy alternatives für Berlin zu kaufen, Gewissen beruhigen, das können wir.

Von Camden Town liefen wir wieder zurück zum Hotel und haben dann noch versucht in den vollgestopften Pubs einen Platz zu finden und Bier zu bestellen. Kein leichter Plan, das gute Bier war um 20 Uhr schon ausverkauft. Morgen ein neuer Versuch, um warmes Bier zu ergattern. Die spinnen, die Briten.

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2013 Helsinki

Suemenlinna – Day 2

Nach dem Auschlafen war die erste Mission leckeres Frühstück zu jagen und trinkbaren Kaffee zu finden. Das Internet war der Meinung, dass es beides im Brooklyn Café geben würde, also ab dahin. Das winzige Café hatten wir beim ersten Rundgang durch die Stadt schon gestern gesehen und haben uns heute reingewagt. Fazit: winziges Café, das anscheinend hauptsächlich von Expats, finnischen Hipstern und verzweifelten Touristen auf der Suche nach akzeptablen Frühstück frequentiert wird. Als Start in den Tag gut und nach Bagel und Kaffee ging es ab an den Hafen, um die Fähre nach Suomenlinna zu nehmen. Auf mehreren kleinen Inseln kann man die Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert besuchen. Heute waren die Touristen fast ausschließlich mit größten (und teuersten, also „meiner ist größer als deiner“) Teleobjektiven bewaffnet und in Stellung, um die Abfahrt der Segelboote festzuhalten, die bis heute beim „Helsinki Tall Ship Race“ im Hafen lagen und sich heute wieder auf den Weg in die Heimathäfen gemacht haben.

Nettes, aber doch recht langsames Spektakel, das wir uns deshalb auch nicht komplett angeschaut haben. After all: es sind Schiffe, die langsam fahren. Nebenbei haben wir also die Inseln und die Festung erkundet und uns im Spiel: Jacke an/Jacke aus/Sonnenbrille auf/Sonnenbrille ab, geübt. Denn eins kann das finnische Wetter: dramatische Wolkentürme vor die Sonne schieben, sobald es angenehm warm ist, um dann kurz zu nieseln und wieder  ein paar Minuten schönsten Sonnenschein zu bieten.

Abends dann wieder mit der Fähre zurück zum Hafen, in der Hoffnung dort auf dem Markt etwas zu Essen zu finden. Leider war der Markt schon zu, wir mussten also improvisieren und ein Restaurant suchen. Wir waren bereit unsere harten Euros auszugeben und teuer Essen zu gehen. Aber: die Auswahl war doch etwas beschrenkt, wenn man nicht nur Fisch essen mag. Die gefüllte Zwiebel zu 25€ schien nicht so verlockend, und 40€ für ein unspezifisches Rentierfleisch als einzige Alternative schien nicht allzu verlockend.

Also sind wir in die berühmte Brygerryen, sprich Brauerei gegeangen. Da denk man sich: Bier und günstiges Essen. Naja, günstig ist in Helsinki immer Interpretationssache. Die Bryggerywurst med Sauerkraut hat mal sportliche 12,50€ gekostet. Aber gut, wenn die Finnen Eins anscheinend nicht können, dann Essen und alles, was mit Essen zu tun hat. Crazy peeps…

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2012 Kühlungsborn

Ostsee

Schnell mal weg… an die Ostsee, ins Rentnerparadies Kühlungsborn. Ist aber ganz schön. Hotel ist komfortabel, Frühstück gibt’s bis 11:30 und der SPA-Bereich ist auch gut. Nur, dass der Pool gesperrt ist, ist nicht so dolle. Aber dafür sind es ja draußen über 20°, also bestes T-Shirt-Wetter.

Dank Klappspaten stand dem Loch am Strand nichts im Weg, wunderbar! Ansonsten ausschlafen, wenig tun und nicht arbeiten müssen. Sehr sehr angenehm. Und massiert worden, auch nett.