… found, captured, and grilled! Ohne zu viel zu spoilern: ja, wir haben ihn erwischt. Nach mehreren Fehlversuchen haben wir endlich dieses vermaledeite Murmeltier erwischt. Mehrmals.
Das erklärte und einzige Ziel der jüngsten Wanderer war schon vor dem Urlaub klar definiert: den Wagraini finden und sich an seinem Korb voller Gummibären bedienen. Wobei tatsächlich das reine Finden das Wichtigere von Beidem war.
Und wir haben es versucht. Ständig auf den Grafenberg, um dieses Murmeltier zu finden. Nachrichten an den Tourismusverband Wagrain-Kleinarl geschrieben. Frauen im Kassenhäuschen ausgefragt. Aber nein, er war nicht da. Bis. Heute. Vormittags an der Talstation angekommen und da stand er, grinsend, als wäre nix gewesen (und wohl auch, weil sein Kopf nur einen Gesichtsausdruck hat). Wanderzwerge sofort im siebten Himmel, denn endlich hat sich der Urlaub auch für sie gelohnt.
Gruppentrennung
Oben angekommen dann die Feststellung, dass die eigentlich geplante Grillwanderung zum Kitzstein vielleicht nicht die beste Idee wäre, denn: es regnete stark. Zum ersten Mal lag das Wetter von Bergfex daneben. Oder genau richtig, denn endlich konnten Regenjacke und vor allem Regenhose zum wohlverdienten Einsatz kommen.
Leicht umgeplant, und Papa und Papa haben sich dann mit Steak und Skotti auf den Weg zum Sonntagskogel gemacht. War nass und leer. Am Gipfelkreuz haben wir den Grill aufgebaut, die Gasflasche angestochen und das Prime Rib auf Temperatur gebracht. Die Aussicht war zwar eher nicht so weitreichend, aber in wabernden Wolken steht man auch nicht alle Tage. Steak war lecker, Skotti ist eine Kaufempfehlung.
Der Rest hat sich bei Grog und heißer Schokolade mit Rum auf der Hachaualm aufgewärmt. Familienzusammenführung war dann auf dem Rückweg. Auf dem übrigens wieder herrlichster Sonnenschein herrschte… Aus diesem Grund: Hüpfkissen galore und den Wagraini bei jedem Auftauchen belästigen bedrängen freundlich grüßen.
Gestern war ja auch noch
Gestern haben wir eigentlich genau das Gleiche nur in Ähnlich gemacht. Und, dass wir den Wagraini trotz Ankündigung nicht gefunden haben. Und dann mit Absicht den Rückweg gelaufen sind. Was mit 20 Kilo auf dem Rücken etwas anstrengend und nervenaufreibend ist. Hat aber auch geklappt. Anschließend war wieder Haxenzeit. Und danach Marillenknödelzeit.
