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2015 Lanzarote Urlaub

Südwesten Lanzarote mit Nationalpark Timanfaya

Heute dann wieder ein minutiös und metikulös geplanter Tag. Anders geht das hier ja nicht :-)

Angefangen wieder mit einem eher enttäuschenden Frühstück im Betonbunker zeigte der Stimmungszeiger stehts nach oben! Geplant war heute der Südwesten und Westen der Insel, was so illustre Orte wie El Golfo und den Nationalpark Timanfaya mit einschloß. Also das Metallpferd gesattelt und ab dafür. Erster Halt: die Laguna de Janubio und die danebenliegenden Salinas de Janubio. Nun ja, hier haben wir dann zum ersten Mal den berühmt-berüchtigten schwarzen Sand sehen können (wobei das im Gegensatz zu Sand kein Sand ist, sondern nur eher kleines Geröll – muss man mal sehen, um es zu verstehen). Die glühende Sonne hat uns dann aber dazu angetrieben, schnell wieder in den klimatisierten Mietwagen zu verschwinden und den nächsten „Must See“-Punkt zu besichtigen: Los Hervideros. Auch hier wieder ein freundliches „nun ja“ ;-) Man schaut von oben ins Wasser und sieht Wellen brechen. Was dann schon imposant ist und ein nettes Schauspiel abgibt.

Nach ein wenig Gucken dann wieder ins Auto und weiter Richtung El Golfo, wo sich noch ein halbrunder Vulkankrater versteckt hat. Hier dann auch die erste körperliche Anstrengung des Tages, denn der Kraterrand wollte Richtung Küste/Wasser ab- und anschließend wieder aufgestiegen werden. Auf Geröll, das munter unter den Füßen wegrutschte.

Jetzt aber. Der Höhepunkt. Der Nationalpark. Der echte Nationalpark. Timanfaya. Dem Wegweiser gefolgt und erstmal etwas ratlos am Eingang 9€ gezahlt. Wofür? Das blieb unklar, bis wir oben angekommen waren, und von netten Spaniern in einen Bus komplementiert wurden. Hier ging es nämlich nicht mehr individuell weiter, sondern nur per Bustour. Gut, 90% der Touristen hätte ich auch nicht gerne selbst durch die Pisten und Gänge fahren lassen, die unser Fahrer gekonnt durchschifft hat. Fazit Timanfaya: skurill-interessante Vulkanlandschaft, grüner bzw. farbiger als erwartet.

Nach zwei leider gescheiterten Versuchen, bestimmte Inselteile zu erreichen, sind wir dann nochmal zum heutigen Ausgangspunkt zurückgekehrt, an dem der Reiseführer einen zweistündigen Wanderweg verortete. Was dringend notwendig war, denn laut unserem Up und beiderseitigem Gefühl waren wir bis dahin nur viel zu wenig gelaufen. Der Weg aus dem Wanderweg war zwar nur mit viel gutem Willen zu erkennen, was uns aber nicht daran hinderte, die fehlenden Schritte nachzuholen.

Der Rest des Tages bestand aus Abendessen mit Sonnenuntergang im Lago Verde in El Golfo und weiteren zwei Bier in unserer Stamm-Bar am Hafen. Jetzt gibts wieder spannende Abendunterhaltung vom Partypult – Karma Chameleon mit spanischem Akzent…

2 Antworten auf „Südwesten Lanzarote mit Nationalpark Timanfaya“

Huhu! Also so ganz sicher bin ich mir jetzt noch nicht, wie ihr es da findet…ganz ok, wenn man schon mal da ist, aber noch mal müsst ihr nicht hin??
Und noch aus Neugier: welches ist das Foto zu „grüner als erwartet“?
Im Vergleich zu den letzten Urlauben, würde ich sagen, ihr braucht mal Action! Zipline, Jetski, Ausritt??

„Grüner als erwartet“ ist die ganze Insel. Nachdem überall nur von „karger Mondlandschaft“ zu lesen war. Also den Mond möchte ich sehen. Endor vielleicht.
Den anderen Punkt diskutieren wir dann noch aus :-)

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