Oder auch faschierte Laibchen, wie man das hier wohl so nennt. Gabs hier auf jeden Fall zum Abendessen. Und davor?
Davor war große Party angesagt, denn die jüngste Reiseteilnehmerin ist nach bereits zwei vorgezogenen Feiern jetzt auch wirklich und ganz in echt 5 Jahre alt geworden. Stilecht mit Girlande, Geschenken und geschmückter Sachertorte. Girlande, Geschenke und Torte kamen übrigens gut an.
Da das Wetter zwar nicht mehr so überbordend sonnig wie gestern, aber doch trocken und warm war, ging der erste Geburtstagsausflug auf den Shuttleberg. Hier wird man auch als Sommerurlauber gleich mit dem Wahnsinn der Lift- und Pistenthematik bekannt gemacht, denn der Shuttleberg hat zwar mehrere Talstationen, derer aber nur eine im Sommer in Betrieb ist. Und anstatt einfach die Straße plus Hausnummer zu nennen, bekommt man hier nur den Namen des Lifts genannt. Was ja hinreichend sein sollte. Aber eben nur mit Liftkarte. Naja, auch dieses erste Hindernis haben wir schon abends zuvor genommen und landeten freudig überrascht am Lift: der steht nämlich in der Form des Sessellifts da, und Füße ins Nichts baumeln lassen, während man fast geräuschlos nach oben (oder später unten) gezogen wird, ist herrlich.
Der Shuttleberg selbst hat Rutschen, Kletterkrams, komische Tiere und die obligatorische Stempelkarte, deren Vervollständigen an der Talstation mit Geschenken belohnt wird. Kann man gut mit Kindern machen (mit Erwachsenen auch, die tun sich an den Rutschen zwar weh, aber Spaß machts trotzdem). Besonders wenn das Kind ihre Fleecejacke kurzerhand zum Rutschturbo erklärt.
Und weil wir irgendwie früher als erwartet unterwegs waren, haben wir anschließend noch eine Runde um den allzeit beliebten Jägersee gedreht. Da kann jetzt jeder Jägerseeabschnitt der vorigen Jahre herangezogen werden, was den Inhalt betrifft.
Wetter…
…haben wir hier auch und das macht es momentan etwas schwer, gut zu planen. Abends liegt der Bauernhof gern mal im tiefsten Nebel (wobei das wahrscheinlich meteorologisch korrekt Wolken sind, weil wir ja höher sind), um dann 5 Minuten später wieder knallig besonnt zu werden. Tagsüber wird Regen angesagt, der sich nicht bewahrheiten will.
Auf jeden Fall hat uns der angesagte Regen davon abgehalten, größere Wanderungen zu unternehmen, und dafür gesorgt, dass wir zwei zwar nette, aber irgendwie zu kurze und unbefriedigende Spaziergänge unternommen haben – jeweils kleidungstechnisch noch mangelhaft ausgestattet.
Spaziergang 1 brachte leichten Regen, wilde Erdbeeren, reichlich Nörgeln und dennoch am Ende den Höhepunkt des Tages…
Wer genau hinschaut, erkennt ihn, den Höhepunkt.
Spaziergang 2 ging vom Hof aus den Wanderweg durch Wald und Wiese entlang und brachte bessere Laune, das Konzept der Wanderwegsmarkierung (gut, um Kinder auf dem Weg zu beschäftigen, „hier, sucht mal die nächste WWM„) und den ersten Stempel im Stempelheft.
Der Tag endete dann mit einer spontanen Fahrt in die Erlebniswelt aus der Hölle, die aber ihres Zeichens den Lucky Flitzer beheimatet. Nora hats gefallen, Tobi auch. Übrigens eine sehr hohe Tesladichte dort. Könnte am Supercharger liegen.
Nochmal lassen wir uns vom Wetter nicht verarschen
Haben wir uns geschworen und sind trotz „ab 14 Uhr garantiert Regen und davor auch nicht schön“ Richtung Großarl aufgebrochen, um dort die erste Brettljause des Urlaubs zu suchen. Eine Wanderung von 3 km zur Gerstreitalm, die im Nachhinein entspannt war, währenddessen aber irgendwie anstrengend wirkte. Für kurze Beine aber verständlich und deshalb umso stärker. Diesmal hätte das Timing des Tages übrigens nicht besser sein können, denn wir sind mit dem einsetzenden Regen am Auto angekommen (vom Regen war auf dem Bauernhof übrigens nichts mehr zu sehen, soviel dazu).
Sonst?
Fisch geangelt, Fisch gebraten, Fisch gegessen. Katzen. Unmengen an Katzen.
