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2017 Florida USA

Abgehoben und angekommen – ab jetzt dann wohl zu dritt…

Es ist mitten in der Nacht. Bestimmt. Zumindest ist Nora im Nachtzustand, obwohl draußen hellster Sonnenschein ist. Muss also was dran sein.

Also, trotz „der Name steht aber nicht genau so auf dem Ticket wie im Pass“, trotz „wir schicken mal irgendwas an diese komischen Einreiseformulare, wird schon stimmen“, trotz „oh mit Baby fliegen“, kurz: trotz Zeugs: wir sind gut in den ersten Urlaub seit 2 Jahren gestartet.

Vorabend Check-in bei der Pleite-Airline hat geklappt und es tatsächlich um einiges erleichtert. Teaser und Spoiler: die Koffer sind angekommen. Fliegen mit der Pleite-Airline war auch ok, man merkt nur die tiefroten Zahlen: keine Geschenke mehr für Babies, keine aufblasbaren Flugzeuge, kein nix, nicht mal „Familien können zuerst einchecken“. Trotzdem: das Essen war wie immer eine kulinarische Offenbarung, Nora hat das alles sehr gut weggesteckt, und wir haben auf 10 Stunden Flug immerhin einen Film sehen können (The Accountant – lohnt sich). Nur könnte so ein Flugzeug gut und gerne mehr Krabbelfläche haben.

Für die Immigration haben sich diese listigen Luchse mal wieder was neues ausgedacht: Automaten. Da legt man seinen Pass rein, scannt seine Fingerabdrücke, dann fährt eine Kamera auf deine Kopfhöhe und macht ein schickes Portrait von dir, und dann spuckt der Automat einen Zettel aus. Der legt dann fest, ob du als Nicht-Gefährder so ins Land darfst, oder ob dir aus Gründen nochmal auf den Zahn gefühlt werden muss. Kurzum: Tobi ist clean, Nora ist clean, Elena ist mit einem X markiert worden.

Anyways, Mietwagen abgeholt (ein Hyundai Santa Fe in der Le Plastique Magnifique-Ausstattung) und ab zum Airbnb.

Jetzt mal sehen, wann Nora die Nacht für beendet erklärt.

5 Antworten auf „Abgehoben und angekommen – ab jetzt dann wohl zu dritt…“

Toller Auftakt – war ja naheliegend, wenn man zum Umfeld der „Will-Smith-Gang“ zählt.
Mit dem Automaten Check-in sind die allermeisten Touristen aus der kleinen Anzahl der 1A Freundesstaaten sehr zufrieden – Dauer 5-15 min. Nur bei „X“ in der ESTA-Prozedur kann es bis zu zwei Stunden mit persönlicher Betreuung dauern…
Und Miami zählt zu den „strengen“ Einreiseorten.
Jetzt aber auf in den ersten Sommertag – wohl gefrühstückt, leicht bekleidet, sonnenbebrillt, behütet und gecremt – ab zum Beach…….

Air Berlin war so enttäuscht von eurer billig Buchung, dass sie heute neue Rekordzahlen ihrer Verluste veröffentlicht haben; Wenn die Pleite gehen gibt es immerhin ausgeglichene Verhältnisse: keine Air BERlin braucht auch keinen BERport.
Nun warten wir auf euer Tagesbulletin und sind gespannt wie Nora den way of life im sunshine state findet.

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